Quirra: Wanderurlaub an der Ostküste von Sardinien

Ein Urlaub in dem alten sardischen Gebiet Quirra verspricht viel Abwechslung und Spaß für die ganze Familie. Kaum eine Gegend ist so spannend wie die Ostküste von Sardinien. Die alte Region Quirra liegt zwischen der Hauptstadt Cagliari und Tortolì an der Grenze der Provinzen Cagliari und Ogliastra.

Die Ostküste Sardiniens gilt aufgrund der weißen Strände bei San Teodoro, den wilden Naturschutzgebieten wie Biderosa und der malerischen Städte wie Orosei als Traumziel schlechthin. Die Strände zwischen Olbia und Orosei sind die schönsten Strände auf der ganzen Insel. Eine Bootstour zum Golf von Orosei gehört zu den absoluten Highlights der Reise.

Vor allem die Ferienhäuser am Meer sind sehr beliebt und daher schnell ausgebucht. Darum ist es sehr sinnvoll, sich rechtzeitig nach einem Ferienhaus umzusehen. Die Unterkünfte in den Bergen sind allerdings auch wirklich schön und in der Regel viel ruhiger und gemütlicher. Eine Ferienhausvermietung hilft dabei, eine passende Unterkunft an der Ostküste zu finden.

Im 14. Jahrhundert wurde Sardinien von König Aragon erobert und im frühen Mittelalter gehörte das Gebiet zum Judikat Cagliari. Aus dieser Zeit sind viele alte Kastelle erhalten, die man auch heute noch besichtigen kann.

Zu den Sehenswürdigkeiten des Gebietes zählen die eindrucksvolle Schlucht von Strumpu Costedda und die Ruinen des Castello di Quirra. In der Schlucht stürzt sich ein kleiner Fluss den Berg herunter. Unterhalb der Wasserfälle sammelt sich das Wasser in großen Becken und lädt im Sommer zum Baden ein.

Das Baden in den kalten Becken ist unglaublich erfrischend und ein Riesenspaß für Alt und Jung. Natürlich sollte man auf die Strömung achten, aber an den meisten Stellen ist der Fluss sehr friedlich und ideal zum Schwimmen geeignet. Auch kleine Kinder können meistens problemlos ins Wasser.

Durch die Schlucht ziehen sich kilometerlange Wanderwege. Das Gebiet ist ein wahres Wanderparadies. Da die Beschilderung nicht konsequent ist, sollte man sich die Routen zuvor genau ansehen und nicht allzu weit allein in die Wildnis und Einsamkeit vordringen. Die meisten Wege sind unbefestigt und steinig. Feste Wanderschuhe sind daher absolut von Vorteil. Vor allem in den Sommermonaten ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Auf Sardinien wird es im Hochsommer auch in den Bergen sehr warm.

Der Fluss Torre Quirra fließt von der Quelle bei Jerzu bis ins Mittelmeer. Auch die Wanderwege am Flussufer sind absolut empfehlenswert. Unterwegs kommt man an zahlreichen Naturschönheiten vorbei. In der Ebene ist allerdings auch ein großes militärisches Speergebiet, welches man nicht betreten sollte, da es als Übungsplatz verwendet wird. Die historische Burg Quirra ist ein beliebtes Ziel für einen Tagesausflug.

Sie liegt auf einem Berg, der schon vor Jahrhunderten bewohnt wurde. Mit einer Höhe von knapp 300 Metern hat er eine gute strategische Position und wurde für unterschiedliche Zwecke genutzt. In den Höhlen in der Nähe der Burg fanden Archäologen Überreste von Siedlungen aus dem Paläolithikum und dem Neolithikum.

Das Schloss, dessen Ruinen heute noch zu besichtigen sind, wurde im Jahr 1296 erbaut. 1324 eroberten Francisco Carroz die Burg von Quirra, nachdem er sie lange belagert hatte. Dies zwang die Pisaner anschließend dazu, Ostsardinien aufzugeben.

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