Ferienhäuser in Campos mieten

Campos auf Mallorca - Familienurlaub unter Palmen

Das Landstädtchen Campos im flachen Südwesten Mallorcas liegt zwischen den etwas bekannteren Städten Llucmajor und Felanitx. Campos wirkt auch im Hochsommer ursprünglich und untouristisch. Familien, die in der Umgebung Ferienhäuser gemietet haben, schätzen Campos als Versorgungszentrum.

Wer die Kombination von Landleben und Strandleben mag und wer einen entspannten Familienurlaub Partys, Ballermann und Trubel vorzieht, ist in einem Ferienhaus in der Nähe von Campos genau richtig.

Der malerische Ort mit seinen gelben alten Sandsteinhäusern unter Palmen hat rund 11 000 Einwohner und lebt vor allem von der Landwirtschaft. Erste Urkunden lassen darauf schließen, dass es eine erste Siedlung in Campos schon um 1300 gegeben hat.

Wie damals werden auch heute noch schwarze Schweine, Rinder und Ziegen gezüchtet. Typische Campos-Produkte sind Kapern, Käse und Wurst. Besucher müssen unbedingt die „Sobrassada“ probieren. Das ist eine scharfe, rote Streichwurst mit viel Paprika. Die Wochenmärkte mit Obst, Gemüse, Textilien und Kunsthandwerk von Campos und Santanyi sollten Urlauber nicht verpassen.

Der rustikale Background von Campos bedeutet nicht, dass man im Städtchen auf gute Restaurants und schöne Geschäfte verzichten muss. Überall im Ort wird zudem Deutsch gesprochen. Die Landschaft mit ihren Feldern rund um Campos ist nicht spektakulär, denn es liegt ohne direkten Zugang zum Meer im Landesinneren. Dafür ist es nicht weit zu berühmten Sandstränden und bietet sich als guter Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge an. Da es in einer Ebene liegt, können Besucher hier schöne Radtouren planen.

Die Inselhauptstadt Palma de Mallorca liegt nur 35 Kilometer entfernt und lädt ebenfalls zum Shopping oder zur Besichtigung ihrer Sehenswürdigkeiten ein. Oft ist es aber im Ferienhaus am großen Außenpool am schönsten.

Campos’ nahester Sandstrand ist 15 Kilometer entfernt und gilt als der schönste Mallorcas. Es ist der rund sechs Kilometer lange, unverbaute und goldgelbe „Es Trenc“-Strand zwischen der Urbanisation Còlonia de Sant Jordi und Ses Covetes. Dieser Küstenort gleicht ein wenig einer Westernstadt, bietet aber die Infrastruktur, die Besucher brauchen.

Auch die Strände südwestlich von Còlonia Sant Jordi lohnen einen Besuch. Entdecker-Naturen können mit dem Mietauto den Leuchtturm am „Cap Salines“ besuchen und von dort lange Klippenwanderungen unternehmen. Ebenfalls sehenswerte Küstenziele sind die Badebuchten von Cala d’Or, Cala Figuera, Cala Santanyi und der Naturpark Mondragó.

Wer über Campos schreibt, darf das südlich gelegene „Oratorio de Sant Blai“ nicht vergessen. Das ist eine Gebets- und Wallfahrtsstätte aus dem Mittelalter, die aussieht wie eine Trutzburg - mit gotischem Gewölbe im Inneren. Im Februar feiern die Bewohner von Campos alljährlich ein großes Fest und pilgern dorthin. Der benachbarte, ehemalige Friedhof ist inzwischen ein sehenswerter botanischer Garten.

Ohnehin kommen Botanik-Fans in der Gegend auf ihre Kosten. In der Nähe von Ses Salines wartetet der „Botanicactus“, ein Kakteen-Park mit 10 000 Arten auf Besucher. Auch die mallorquinische Flora gibt es hier zu bestaunen.

Ebenfalls in der Nähe von Ses Salines geht es zu den sehenswerten Resten des Talayotdorfs Els Antigors von etwa 1300 v. Chr. - aus der Eisenzeit. Auf dem Weg dorthin weist ein Schild zum „El Palmeral“ – einem Palmengarten, der aus Samen gezüchtet wurde und es zu einer stattlichen Höhe gebracht hat.