Ulldecona- Urlaub in der Ebene der alten Olivenbäume

Die spanische Gemeinde Ulldecona liegt im Südosten von Katalonien und ist ein perfektes Urlaubsziel für aktive Familien, die gern Wandern gehen. Die wunderschöne Landschaft wird vor allem durch die vielen Oliven- und Mandelbäume geprägt. In der Region stehen die ältesten Bäume von ganz Spanien.

Die Ferienhäuser in Ullendecona
Die Ferienhäuser in der ländlichen Gegend sind sehr familienfreundlich und komfortabel eingerichtet. Die Küchen und Esszimmer sind großzügig bemessen, da das Essen in Katalonien eine große Rolle spielt. Natürlich hat jedes Ferienhaus einen eigenen Stil.

Die meisten Unterkünfte liegen etwas erhöht auf dem Hügel und haben daher einen tollen Ausblick auf die flache Ebene. In den meisten Gärten wachsen Olivenbäume. Die Unterkünfte in der historischen Altstadt sind sehr traditionell, da die meisten Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen.

Urlaub in der Region
Die kleine Gemeinde hat kaum 7000 Einwohner. Früher lebten die Einheimischen vorwiegend von der Landwirtschaft. Auch heute noch sind die Olivenbäume eine wichtige Einnahmequelle.

Die Olivenbäume mit ihren verwachsenen und bizarren Ästen sind auch sehr hübsch anzusehen. Sie werden in der Ebene sehr alt. Viele der Bäume werden auf über 1000 Jahre geschätzt.

In Ulldecona soll sogar der älteste Olivenbaum der Welt stehen. Sein Alter wird mit über 1700 Jahren angegeben. Die Bäume sind sehr genügsam und widerstandsfähig. Dürreperioden überstehen sie beinahe problemlos. Oft überleben sie sogar Brände. Auch scheinbar tote Bäume treiben plötzlich neu aus.

Die Griechen brachten die Olivenbäume auf die Iberische Halbinsel. Die Römer produzierten schon gezielt Olivenöl für den Verkauf. Das billige Öl wurde für die Öllampen verwendet und das hochwertige Öl für Heilsalben und den Verzehr.

Die Geschichte
Im Laufe der Zeit trug die Gemeinde viele verschiedene Namen. Unter anderem hieß die Gegend schon Vallichonae, Vayl de Cona und Vallis de Chona. Viele der Ortsnamen stammen aus der arabischen Zeit. Die Römer bezeichneten die flache Ebene als Tal von Kūna.

Zu den größten Ortschaften der Gemeinde gehören Ulldecona, El Castell und Els Valentins. Les Ventalles hat nur 40 Einwohner, Sant Joan del Pas bringt es auf 173 Einwohner.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Jedes Jahr wird in dem Orfeó del Montsià der Leidensweg von Jesus nachgestellt. Die Darsteller stammen alle aus den umliegenden Dörfern. Die Nacherzählung ist sehr bewegend.

In der Region werden bei Ausgrabungen immer wieder steinzeitliche Fundstücke entdeckt. Die meisten Alltagsgegenstände der Jäger und Sammler werden von den Archäologen auf 7000 v. Chr. geschätzt. Zudem wurden mehr als 400 Figuren gefunden.

Die meisten Figuren stellen Jäger dar und sind in einem überraschend guten Zustand. Auch die maurische Burg auf dem Hügel ist eine Besonderheit. Sie thront hoch über der Stadt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Die Aussicht von der Burg aus ist atemberaubend. Im Schatten der alten Mauern kann man auch hervorragend ein Picknick machen und die Aussicht genießen. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören die Kirche, die alten Mühlen und die Ruinen der Iberer.

Ein großer Teil der Gemeinde ist beinahe unbewohnt. Daher findet man in der Ebene stets einen ruhigen Platz. Der höchste Berg ist 764 Meter hoch. Eine Wanderung auf den Serra del Montsià ist zwar eine kleine Herausforderung, aber der Ausblick entschädigt für die Mühen.

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