Ferienhäuser in Algaida mieten

Algaida bietet Deftiges aus der mallorquinischen Küche

Algaida zählt in seiner geschlossenen Ortschaft 2700 Einwohner. An Markttagen entwickelt sich das ruhige Dorf schnell zu einem quirlig-geschäftigen Städtchen. Hier finden Familien, die in der Umgebung Ferienhäuser gemietet haben, alles, was sie für ihren Aufenthalt auf Mallorca brauchen.

Fragt man Mallorquiner, was sie von Algaida halten, zaubert ihnen das ein Lächeln ins Gesicht. Warum? Jeder Mallorquiner kennt von Kindesbeinen an die sonntäglichen Familienausflüge in die preiswerten, großen Restaurants im Landesinneren. Algaida hat gleich mehrere davon. Das sind wahre „Fleisch-Tempel“ mit qualitativ guten Speisen.

Das bekannteste und älteste von ihnen liegt nördlich in der Nähe der zwei Verkehrskreisel und heißt übersetzt „Zum Teufel“. Vor seinem Eingang wirbt es mit einer entsprechenden Figur. Neben Riesen-Steaks, Spanferkeln und Paprika-Würsten wird dort eine deftige mallorquinische Küche gekocht - beispielsweise Kohlrouladen oder „Frit mallorqui“ mit Kartoffeln, Gemüse und Innereien aus der Pfanne. Touristen sieht man in diesen Restaurants eher selten. Die Lokaldichte in Algaida erklärt sich dadurch, dass der Ort einst eine Postkutschen-Station auf dem Weg von Palma nach Manacor war.

Wer in der Umgebung ein Ferienhaus gemietet hat, kann sich glücklich schätzen. Der Ort liegt für Ausflüge aller Art recht zentral, und die Umgebung ist landschaftlich reizvoll. Am westlichen Horizont sehen die Urlauber die Silhouette des Tramuntana-Gebirges.

Touren in die verwinkelte Altstadt von Algaida mit dem Auto sind allerdings wegen der engen Gassen und Einbahnstraßen nervenaufreibend. Zum Glück liegen die oben beschriebenen Restaurants und Supermärkte am Rand des Ortes. Dieser punktet auch durch seine Nähe zur Inselhauptstadt Palma (25 km) und zum Airport (14 km).

Die Ursprünge von Algaida gehen aufs 13. Jahrhundert zurück. Doch von mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten ist heute nichts mehr zu entdecken. Interessant ist dafür das Innere von zwei schlossartigen Gebäuden am Straßenrand – die sind allerdings aus der Neuzeit.

Das eine ist Sitz der Glasbläserei von Gordiola – der einzigen ihrer Art von Mallorca. Sie ist einen Besuch wert, weil Besucher die Glasbläser bei der Arbeit beobachten können.

Die andere „Burg“ von Algaida ist ein bei Touristen beliebtes Warenhaus, das den Urlaubern neben mallorquinischen Souvenirs Spiritousen, Lederwaren und Keramik anbietet.

Was Algaida ausserdem attraktiv macht, ist seine Nähe zum nördlich gelegenen, wunderschönen Ort Randa. Dieses Dorf liegt zu Füßen des berühmten Piug de Randa, der 542 hoch ist. An seiner Südseite fällt er schroff ab.

Dort gibt es zwei Klöster, von denen das „Santuari de Nostra Senyora de Gràcia“ eng an der Steilwand „klebt“. Wer vor einem Aufstieg auf den Gipfel keine Scheu hat, besucht dort das dritte Kloster „Santuari Senyora de Cura de Randa” mit Restaurant und Garten. Von hier aus genießen Besucher den atemberaubenden Blick über die gesamte Insel.

Rund um Algaida - zwischen Llucmajor im Süden und Randa im Norden - liegen am Südhang sehr viele Ferienhäuser mit großen Gärten und Außenpools. Familien, die dort ihren Urlaub verbringen, ziehen die Abgeschiedenheit in der Natur und eine dörfliche Umgebung dem touristischen Trubel vor.

Die nächsten Strände liegen südwestlich und südlich von Algaida und sind rund 20 bis 30 Kilometer entfernt - beispielsweise die klippenreichen Cala Blava oder Cala Pi und ihre Nachbarbuchten.