Geocaching in Dänemark

TimR |

Dank des sogennanten „Geocaching“ zieht es seit einigen Jahren sogar die Stubenhocker und Naturmuffel nach draußen ins Freie. Mit Geocaching wird ein normaler Spaziergang schnell zur aufregenden Schatzsuche für Jung und Alt.

Geocaching kann als GPS Schnitzeljagd verstanden werden, bei der es gilt, mit Hilfe von GPS Koordinaten und dem Internet, einen Schatz inmitten der Natur zu finden. Ursprünglich kommt das Geocaching aus Amerika, ist aber auch in Europa sehr beliebt. Dänemark bietet mit seinen schönen Dünenlandschaften, langen Stränden und kleinen Inseln die idealen Voraussetzungen für Geocacher, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener.

Benötigt wird für die elektronische Schatzsuche nur ein GPS Gerät, welches man sich in vielen Touristeninformationen ausleihen kann. Oft informieren die Touristeninformationen auch über mögliche Routen, verschiedene Geocaches und deren Schwierigkeitsgrade und die verschiedenen Cachetypen. Insgesamt gibt es circa 2 Millionen aktive Geocaches, d.h. zu findende Schätze, über die ganze Welt verstreut. In Dänemark befinden sich circa 20.000 Caches. Die Schätze werden normalerweise von den Geocachern selbst versteckt bzw. durch das Geben & Nehmen Prinzip immer wieder ausgewechselt.

Eine besonders schöne Geocaching Tour läuft durch und rund um Ringkøbing. Die kleine Stadt am Ringkøbing Fjord bietet seinen Besuchern eine wunderschöne Altstadt mit vielen kleinen Gassen, die zum Bummeln einladen. Nicht weit entfernt befindet sich zudem das beliebte Urlauberziel Hvide Sande. Auch dort gibt es für Geocacher einige Schätze zu entdecken. Besonders die Dünenlandschaften bieten ideale Verstecke für die Geocaches. Je nach Schwierigkeitsgrad kann ein sogenannter „Nanocache“ der Größe einer Münze entsprechen, wohingegend ein regulärer oder großer Cache meist eine Dose oder ein Karton ist.

In Ringkøbing lässt sich noch der ein oder andere Schatz finden – Bildquelle: visitdenmark.dk

Ein weiterer interessanter Ausgangspunkt für Outdoorfans und Geocacher ist der Ort Silkeborg in Midtjylland. Traditionell werden beim Geocaching ein sogenanntes Logbuch sowie ein paar persönliche kleine Schätze in einer luftundurchlässigen Box versteckt. Der erfolgreiche Schatzsucher trägt man sich in das Logbuch ein und entnimmt der Box einen Schatz. Aber aufgepasst: Natürlich sollte man immer auch einen kleinen „Schatz“ in der Box hinterlassen, sodass auch spätere Schatzsucher noch Spaß am Geocaching haben.

Auch am längsten Fluss Dänemarks, dem Gudenå, lassen sich Schätze finden – Bildquelle: visitdenmark.dk

Auch die dänischen Urlaubsorte Løkken,Tversted und die kleine Insel Læsø bieten sich aufgrund ihrer strandnahen Lage zum Geocaching in Dänemark an. Besonders spannend ist die Schatzsuche in Sæby. Hier gilt es einen verlorenen Geisterschatz zu finden!

Falls ihr dann vom Geocaching genug haben solltet, haben wir hier für euch 10 weitere Dinge zusammengestellt, die Ihr in Dänemark unbedingt einmal gemacht haben solltet!

Die dänischen Strände und Dünen sind wie gemacht für das Geocaching – Bildquelle: visitdenmark.dk