Dänisch für Anfänger!

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Dänisch – die Sprache ist dem Deutschen teilweise oft ähnlich, aber in manchen Situationen wiederum ganz und gar nicht! Ihr habt bestimmt schon mal die einzigartigen dänischen Buchstaben in der Speisekarte im Restaurant gesehen. Ich persönlich kämpfe immer und versuche dann verzweifelt diese halbwegs vernünftig auszusprechen. Klar können fast alle Dänen entweder Englisch oder Deutsch sprechen, wenn auch nicht beides! Aber das Gefühl, die Einheimischen auf deren Sprachen zu begrüßen oder sich bedanken zu können, tut gut!

Enge Verwandtschaft mit anderen skandinavischen Sprachen und zum Deutschen

Als Hintergrundinformation: Dänisch, zusammen mit Schwedisch und Norwegisch, bildet die Gruppe der skandinavischen Sprachen. Die Sprache stammt zum großen Teil aus dem Latein. Für Deutsche sollte es eigentlich nicht zu schwer sein dänisch zu lernen, da das dänische Alphabet sich nur mit drei Buchstaben von dem deutschen Alphabet unterscheidet- nämlich mit den etwa kunstvollen: Æ, Ø, Å

Abgesehen davon wie merkwürdig sie aussehen, sind sie einfach entfernte Verwandte der deutschen „ä“ und „ö“ und werden auch ganz ähnlich ausgesprochen:

æ, Æ wird wie das deutsche ‚ä‘,

ø, Ø wie das deutsche ‚ö‘

Und å, Å wird etwa offener gesprochen als das deutsche ‚o‘

Noch erwähnenswert bezüglich des Alphabets ist, dass die Buchstaben C, Q, X, und Z eigentlich fast ausschließlich nur in Fremdwörtern vorkommen und kaum in den echten dänischen Wörtern zu finden sind.

Regionale Unterschiede und Dialekte

Wie jede Sprache teilt sich auch das Dänische in mehreren Dialekte. Hier lassen sich diese in drei Hauptkategorien einordnen:

  • Jütisch, auch West-dänisch oder Festländisch genannt, ist sehr weit verbreitet und wird auf dem gesamten Festland (Jütland) gesprochen.
  • Falls Sie sich dieses Jahr für einen Insel-Urlaub entschieden haben, dann werden sie bestimmt die Melodie des Inseldänischen Dialekts genießen, der auf Fünen, Seeland, Lolland, Falster, Ærø und Møn gesprochen wird.
  • Obwohl Bornholm auch eine Insel ist, haben die Einheimischen ihren eigenen Dialekt – Bornholmsk oder auch Ost-dänisch.

Immer wieder kommt es vor, dass man ein Wort hört und nicht weiß, was es bedeuten soll, aber es entsteht irgendeine Assoziation. So kommen viele lustige Verwechslungen vor!

Mein persönlicher Favorit ist „gift“. Jeder meint zu wissen, wenn es nicht gefährlich/giftig ist, geht es um ein Geschenk. Die Dänen haben sich aber eine weitere Bedeutung einfallen lassen und zwar heißt „gift“ auf Dänisch verheiratet!

Sie nennen das Bier „øl“, obwohl es gar nicht ölartig ist und in Dänemark ist „pige“ ein Mädchen. Damit alles noch verwirrender wird, bezeichnen sie mit „moms“ nicht die liebevollen Mütter, sondern die Mehrwertsteuer!

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Die wichtigsten dänischen Wörter

Für diejenigen, die sich gerade vom Dänischen erschrocken fühlen, haben wir eine kurze Liste mit nützlichen Phrasen für den Urlaub vorbereitet, unbedingt einpacken! In den Klammern finden Sie die Aussprache auf Deutsch 😉

  • Guten Tag – Goddag. [goddä]
  • Mein Name ist… – Mit navn er.. [mit naun er]
  • Wie geht’s? – Hvordan går det? [wordänn gor de]
  • Gut, danke. – nå, tak. [no, tak.]
  • Bitte sehr (als Antwort). – Værsgo. (värsgo )
  • Danke – Tak. (tack )
  • Entschuldigung. – Undskyld [onsgöll]
  • Auf Wiedersehen! – Farvel! [farwell]
  • Tschüß (informell) – Hej-hej! (haihai)
  • Guten Morgen – Godmorgen! [go’moorn]
  • Guten Abend – Godaften! [go’afdn]
  • Gute Nacht – Godnat! [go’nätt]

Macht eure ersten Schritte in der dänischen Sprache und teilt uns dann mit, welches euer Lieblingswort/Ausdruck auf Dänisch ist!

Wer übrigens nicht nur in Dänemark für Unterhaltungen im Ferienhausurlaub gewappnet sein möchte, sondern sich auch auf Norwegisch, Schwedisch und Italienisch unterhalten will, findet in diesem Blogpost einen hilfreichen Reisewortschatz in diesen Sprachen!