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Europas älteste Nationalparks
Die Natur von ihrer schönsten Seite zu betrachten, ist vor allem in Europas ältesten Nationalparks ein tolles Erlebnis. Schon vor über 100 Jahren wurden in Europa die ersten Nationalparks eingerichtet. Auf ihren Wegen zu wandeln ist nicht nur ein erholsames, sondern fast schon ein historisches Erlebnis.
Nationalpark Veluwezoom
Der Naturpark Veluwezoom ist der älteste Park der Niederlande und wurde 1931 gegründet. In diesem Gebiet können Tier und Mensch ungestört miteinander leben. Denn hier kann man sowohl die Brunft der Rothirsche von einem Observations-Posten aus beobachten, als auch in den Weiten des Parks Reiten oder Mountainbiken. Auch historische Landhäuser und denkmalgeschützte Bauernhöfe befinden sich auf dem Gelände. Somit ist für jeden etwas geboten, egal ob Tierliebhaber, Actionsportler oder Geschichtsfan. Hier findet ihr Ferienhäuser in Gelderland.
Nationalpark Gran Paradiso
Ein Paradies ist dieser Naturpark in den italienischen Bergen mit Sicherheit. Schon seit 1922 steht hier die Natur unter besonderem Schutz. Vor allem die fast ausgerotteten Alpensteinböcke haben in diesem ehemaligen, könglichen Jagdreservat überleben können. Deshalb gibt es nebst vielen anderen Aktivitäten auch geführte Wanderungen mit Umwelterziehung durch das Naturschutzgebiet. Informativ und schön für Groß und Klein. Sichert euch jetzt Ferienhäuser in den italienischen Bergen für den nächsten Urlaub.
Þingvellir Nationalpark
So ungewöhnlich der Name ist, so aufregend ist dieser Nationalpark in Island. Denn schon vor über 1000 Jahren versammelten sich hier regelmäßig Wikingerstämme, um Gesetze zu beschließen. Außerdem wurde dort 1944 die Unabhängigkeit Irlands ausgerufen. Aber nicht nur die Geschichte des 1928 gegründetetn Nationalparks ist aufregend. Denn er ist umgeben von Vulkansystemen und beherbergt spektakuläre Wasserfälle und Geysire. Mittlerweile ist er sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt worden. Ein Must-See in Island.
Nationalpark Ordesa y Monte Perdido
Oder kurz auch einfach Ordesa-Nationalpark genannt. 1918 wurde dieses Gebiet in den spanischen Pyrenäen zum Nationalpark erklärt und gehört mittlerweile auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. In ihm kann man die tiefsten Schluchten des ganzen Kontinents bestauenen, welche an einen begrünten Grand Canyon erinnern. Zu seiner einzigartigen Flora und Fauna gehören auch Tierarten, die in anderen Teilen Europas bereits ausgestorben sind. So leben hier sogar noch Braunbären und auch Schmutzgeier (welche eigentlich ein sauberes, weißes Federkleid tragen) haben hier noch einen Lebensraum gefunden.
Schweizer Nationalpark
Der Schweizer Nationalpark wurde 1914 gegründet und hat damit sein 100-jähriges Jubiläum bereits hinter sich. Er stellt die größte geschützte Fläche der Schweiz dar. Da man die Wege nicht verlassen darf, haben sich die Tiere an die Anwesenheit der Menschen gewöhnt und so kann man mit etwas Glück Steinwild, Rehe, Murmeltiere, Schneehasen und vieles mehr sehen. Auch Braunbären wurden wieder gesichtet und ab und zu kommen Wölfe und Luchse vorbei. Tolle Ausflüge in diese Gegend kann man von den Ferienhäusern in der Region Zernez aus unternehmen.
Nationalpark Garphyttan
Der wohl älteste Nationalpark Europas liegt westlich der schwedischen Stadt Örebro. Garphyttan ist eine alte Kulturlandschaft und wurde schon 1909 als Nationalpark erklärt. Bis heute werden die ursprünglich kultivierten Ackerflächen werden auch heute noch nach traditionellen Methoden bewirtschaftet. Ein Erlebnis für alle, die sich in die Landwirtschaft vor über 100 Jahren zurückversetzen wollen. Außerdem gibt es viele Wanderwege durch die hügelige Landschaft, welche auch die selten gewordene Haselmaus bewohnt.
5 Fakten rund um Sankt Martin
die ihr sicher noch nicht kanntet
Eine Laterne basteln und einmal im Jahr damit um die Häuser ziehen – ein tolles Erlebnis für jedes Kind am Sankt Martinstag. Dass Sankt Martin ein Ritter war, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte und danach Bischof wurde, das weiß fast jeder. Und falls doch nicht, könnt ihr die Details nochmal nachlesen bei „Der St. Martinstag und seine Traditionen“. Doch abgesehen von der bekannten Geschichte und dem beliebten Laternenumzug, gibt es noch ein paar Fakten rund um Sankt Martin und seinen großen Tag, die ihr vielleicht noch nicht kennt.
Frühstückstraditionen in Europa
Schwarzbrot mit Butter, eine heiße Tasse Kaffee oder doch lieber ein Spiegelei? Mit einem guten Frühstück im Bauch ist ein erfolgreicher Start in den Tag garantiert! Zwar ist die Anzahl an Kombinationen am frühen Morgen heutzutage unendlich und individuell. Doch die Frühstückstraditionen in Europa sind von Land zu Land unterschiedlich! Hier findet ihr eine Auswahl davon – vielleicht ist ja etwas Neues für euch dabei?
Deutschland
Das klassisch deutsche Schwarzbrot darf natürlich auch beim Frühstück nicht fehlen! Ob mit Butter, Marmelade oder Honig, Wurst oder Käse, die dunklen Scheiben sind vielseitig einsetzbar. Dazu eine heiße Tasse Kaffee mit Milch – fertig ist ein klassisches deutsches Frühstück. Mit einem Frühstücksei wird der Teller am Wochenende gerne aufgepeppt. Und für Kinder darf selbstverständlich eine Tasse Kakao nicht fehlen. In unserem südlichen Nachbarland Österreich sieht die Frühstückstradition übrigens ähnlich aus: Neben Schwarzbrot werden auch gerne Semmeln (Brötchen) und Briochekipferl (Hörnchen aus Hefeteig) mit Butter und Marillenmarmelade serviert.
Dänemark
Auch die Dänen lieben ein reichhaltiges Frühstück! Die Auswahl an Backwaren ist riesig: Weißbrot, Vollkornbrot, kleine Brötchen – beim bloßen Anblick läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen. Nicht fehlen darf in Dänemark die gesalzene dänische Butter, die unter Marmelade geschmiert wird. Für die Kinder gibt es Pålægschokolade, das sind dünne Schokoladenplättchen, die auf das mit Butter bestrichene Brot gelegt werden. Ganz hoch im Kurs am dänischen Frühstückstisch steht auch Joghurt. Dieses gibt es in 1-Liter-Bottichen zu kaufen und wird heißgeliebt von den Dänen. Zu trinken gibt es fast immer Kaffee – kein Wunder, dass unsere nördlichen Nachbarn zu den Spitzenreitern beim Kaffeekonsum zählen! Eine der koffeeinreichsten Frühstückstraditionen in Europa!
Frankreich
„Le petit déjeuner“ in Frankreich fällt im Vergleich zu Deutschland oder Dänemark eher karg aus: Ein Croissant und eine Tasse Kaffee reichen üblicherweise, um den Durchschnitts-Franzosen morgens satt zu machen. Doch die Details machen es aus: Die butterweichen Croissant zergehen förmlich auf der Zunge – über Kalorien darf man hierbei nicht nachdenken. Ein Klassiker am Frühstückstisch ist auch die berühmte französische Weißbrotstange, das Baguette. Gekauft in der Bäckerei (Boulangerie) des Vertrauens, liefert es bestrichen mit Marmelade Stärkung für den Tag. Abgerundet wird das französische Frühstück mit einer Tasse Café au lait.
Großbritannien
Auf der Insel geht es üppig zu! Die britische Frühstückstradition ist sehr umfangreich und besteht sogar aus mehreren Gängen: Ein Fixstarter am Frühstückstisch ist eine heiße Tasse Tee, am besten von der Sorte „English Breakfast Tea“, mit einem Schuss Milch. Dazu gibt es Grapefruit, „porridge“ (Haferbrei), Speck, Würstchen, gebratenes Gemüse, Spiegelei und Toast mit bitterer Orangenmarmelade. Also ein ziemliches Magenpflaster! Dennoch gibt das britische Frühstück Kraft für den einen oder anderen verregneten Tag in Great Britain. Unter den Frühstückstraditionen in Europa bestimmt die reichhaltigste!
Spanien
Die Spanier gelten, zumindest was die Frühstückstraditionen in Europa anbelangt, als Minimalisten. Meist werden Espresso, Milchbrötchen und eine Scheibe „tostada“ (Toast) mit Marmelade serviert. Wären da nicht die „Churros“: Hierbei handelt es sich um Spritzgebäck, das in langen Stangen in heißem Fett herausgebacken und in eine Schale mit heißer Schokolade getunkt wird – ganz schön üppig! Doch die Churrerías sind in Spanien auch im Hochsommer gut besucht und versprechen einen vollen Magen.
Manche Frühstückstraditionen sind für deutsche Mägen wohl etwas gewöhnungsbedürftig. Trotzdem schadet es nie, einmal „über den Tellerrand“ zu blicken und sich Inspiration für das nächste Sonntagsfrühstück zu holen!
Thermen und Wellnessbäder in Europa
Wenn der Wind draußen pfeift, der Regen fällt und die Temperaturen immer weiter sinken hat man meist keine große Lust, einen Schritt nach draußen zu wagen. Doch wie wäre es mit einem Kompromiss? In Europa gibt es viele tolle Thermen und Wellnessbäder, die darauf warten, besucht zu werden! Verknüpft doch einfach einen Herbst- oder Winterurlaub mit Entspannung und Badevergnügen in einer der folgenden Thermen und Wellnessbäder in Europa.
Heilquellen an der Donau: Heilbäder in Budapest, Ungarn
Ungarn ist nicht nur bekannt für Langos und Gulasch, sondern auch für die zahlreichen Thermalquellen, die die ungarischen Heilbäder mit mineralienstoffreichem Wasser speisen. Vor allem in Budapest finden sich einige dieser Badeanstalten. Viele sind bereits über hundert Jahre alt und beeindrucken durch ihre aufwendige Architektur. Ein Beispiel gefällig? Das Széchenyi-Bad ist das größte und bekannteste Heilbad in Budapest und verfügt über zahlreiche Becken mit unterschiedlichen Wassertemperaturen. Wenn es im Winter bereits früh dunkel wird, sind die beiden großen Außenbecken mit ihrer stimmungsvollen Beleuchtung ein tolles Erlebnis. Ein ganz besonders Zuckerl bietet das Rudas-Bad: Hier gibt es auf der Dachterrasse des Bades ein Becken, in dem man im wohlig warmen Wasser den Blick über Budapest schweifen lassen kann. Fazit: Budapest bietet einige der schönsten Thermen und Wellnessbäder in Europa!
Relaxen mit Aussicht: Therme Meran in Italien
Wer Thermen und Wellnessbäder in Italien sucht, wird in Südtirol fündig: Im oberitalienischen Meran befindet sich die architektonisch eindrucksvolle Therme Meran. Schon von weitem ist der große Glaskubus erkennbar, der insgesamt 25 Pools, Spa- und Fitnessbereiche und Saunen beheimatet. Vor allem Entspannungsuchende sind hier an der richtigen Adresse. Der lichtdurchflutete Thermenkomplex bietet einen grandiosen Ausblick auf die majestätische Berglandschaft Merans. Im Spabereich werden Behandlungen mit lokalen Naturprodukten wie Apfel und Edelweiß angeboten. In der Saunawelt findet ihr nicht nur Dampfbäder und Saunen sondern auch den „Schneeraum“, in dem ihr euch wie in der Südtiroler Gletscherwelt fühlen könnt. Für Kinder von zwei bis zehn Jahren bietet die Therme Meran einen kostenlosen Kinderhort, für den Fall dass Mama und Papa Zeit zu zweit verbringen möchten. Die Kombination aus Bergpanorama und wohltuender Entspannung ist auf jeden Fall eine Reise nach Südtirol wert!
Spaß und Entspannung zugleich: Therme Erding in Deutschland
Eine Therme der Superlative befindet sich in Bayern, knapp 35 Kilometer von [u]München[/u] entfernt: Die Therme Erding bezeichnet sich selbst als größte Therme der Welt und bietet vor allem für Familien ein schier unglaubliches Badeerlebnis. Inspiriert ist die Therme von Urlaubsparadiesen in der Südsee, wie die aufwändige Gestaltung zeigt: Sei es die idyllische Wellenlagune, die von Palmen gesäumt ist oder die Vitaltherme, in der ihr Cocktails an der Poolbar schlürfen könnt. Für Kinder lockt die riesige Rutschenwelt der Therme mit über 25 Rutschen (bis zu 360 Meter lang!) oder die bereits erwähnte Wellenlagune: hier sind verschiedene Wellenstärken möglich – Spaß ist also garantiert . Trotz des ganzen Trubels wird auch für Erholung gesorgt: In der Vitaloase (ab 16 Jahren) des Wellnessbades entspannt ihr im Thermal-Heilwasser oder am Sandstrand unter Palmen. Für Saunagänger sind die vielen verschiedenen Themen-Saunen ein Muss. In unserer Liste der Thermen und Wellnessbäder in Europa ist die Therme Erding auf jeden Fall diejenige mit dem größten Spaßfaktor!
Entspannung im Vulkanland: Rogner Bad Blumau in Österreich
Im südsteirischen Vulkanland in Österreich hat sich der Künstler Friedensreich Hundertwasser ein Denkmal gesetzt und das Rogner Bad Blumau gestaltet. Dieses architektonische Kunstwerk sucht seinesgleichen: Die Fassade ist in bunten Farben gehalten, die Dächer sind bewaldet und die goldenen Kuppeln des Gebäudes glänzen im Sonnenlicht. Mittendrin befindet sich eine aufwändig konzipierte Wellnesswelt. Die verschiedenen Heilquellen, die unter der steirischen Erde schlummern, speisen die Heilbecken: Zum Beispiel die grüne Lagune, die mit Wasser aus der Vulkania-Quelle gefüllt ist. Sie liegt inmitten einer großzügigen Parklandschaft, die auch in der kalten Jahreszeit bei einem Spaziergang Ruhe und Entspannung verspricht. Im Garten der Elemente werden Erde, Feuer, Wasser und Luft auf einzigartige Weise interpretiert. Abends wird die Badelandschaft in ein mystisches Licht getaucht, das die Besonderheit dieses wundersamen Ortes unterstreicht. Gönnt euch einen Aufenthalt im Rogner Bad Blumau und füllt eure Energie-Reserven in diesem Wellnessbad wieder auf!
Ideal für kalte dänische Tage: Slotssø Badet in Dänemark
In unserer Liste der Thermen und Wellnessbäder in Europa darf natürlich auch [u][strong]Dänemark[/strong] [/u]nicht fehlen. Während einer Dänemark-Reise ist das Slotssø Badet in Kolding das ideale Ausflugsziel, wenn euch der Sinn nach warmen Wasser, Spaß und Entspannung steht. Dank sieben Schwimmbecken ist hier wirklich für jeden was dabei: Für die Kleinsten gibt es ein seichtes Babybecken, größere Kinder können die 55 Meter lange Rutsche hinuntersausen oder tollkühn vom 3-Meter-Brett ins kühle Nass springen. Abseits des Trubels sorgt der Wellnessbereich mit Dampfbad, Whirlpool und Sauna für Erholung. Im Slotssø Badet werden aber auch tolle Wasseraktivitäten wie Aqua Zumba oder Stand Up Paddling angeboten. Wer lieber Bahn um Bahn schwimmen will, ist hier dank des Sportbeckens ebenso willkommen. Und ein weiteres Becken mit Massagedüsen und Gegenstromanlage komplementieren das Angebot. Genießt eine Auszeit vom schlechten Wetter im wohligwarmen Wasser des Slotssø Badet!
Wie ihr seht, gibt es viele großartige Thermen und Wellnessbäder in Europa. Egal ob ihr im Whirlpool entspannen, euch eine Massage gönnen oder meterlange Rutschen hinterdüsen wollt – es gibt reichlich Angebote für jedermann!
Top 10: Hyggelige Ferienhäuser an Nord- und Ostsee
Viele Vorschläge für hyggeliges Essen und hyggelige Aktivitäten haben wir euch ja schon im letzten Blogpost gemacht, aber natürlich fehlen dazu noch hyggelige Ferienhäuser! Deswegen haben wir euch hier jeweils die „Hyggelige Ferienhäuser“ Top 5 an der Nord- und Ostsee raus gesucht 😊
Nordsee: So rau die Nordsee doch sein kann, so kuschelig sind aber auch die Häuschen, welche sich an ihr Ufer schmiegen.
Hygge geht durch den Magen
Wir finden: Hygge geht durch den Magen! Gemeinsam mit Freunden oder der Familie ein schmackhaftes Mahl zu genießen ist eine wunderbare Erfahrung, die der Seele gut tut. In den stressigen Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, sich für die Zubereitung von Mahlzeiten Zeit zu nehmen, frische Produkte zu verwenden und was noch viel wichtiger ist: Das Essen gemeinsam zu zelebrieren. Nicht sofort aufspringen, sobald der Teller leer gegessen ist, sondern sich seinen Mitmenschen zu widmen, zu reden, zu lachen. Kontroverse Themen haben am Esstisch aber keinen Platz – das wäre ganz und gar nicht hyggelich. Entschleunigen, genießen, Freude teilen: Nur so geht Hygge durch den Magen. Aber nicht nur daheim kann eine hyggeliche Atmosphäre erlebt werden, sondern auch in gemütlichen dänischen Restaurants, die den Gästen ein Gefühl heimeligen Willkommenseins bieten. Was macht ein hyggeliches Restaurant aus? Einerseits, die Einrichtung: Liebevoll dekoriert, mit vielen Holzelementen, hübschen Tischdecken und natürlich Kerzenbeleuchtung am Tisch. Andererseits ist ein essentieller Bestandteil eines hyggelichen Restaurants natürlich auch das Essen: Ob Stjernskud (Weißbrot belegt mit frittierter Scholle), Frikadellen oder Smørrebrød – diese Gerichte sind Balsam für Leib und Seele! Wenn ihr jetzt richtig Lust auf einen Abstecher in ein hyggeliches Restaurant bekommen habt: Wie wäre es mit dem Restaurant Grønttorvet in Odense? Grün-weiße Tischdecken, dunkle Holzstühle und gedimmtes Licht aus bunten Lampen verheißen einen gemütlichen Abend in diesem urigen Restaurant. Natürlich wird mit zahlreichen traditionellen dänischen Köstlichkeiten auch für das leibliche Wohl gesorgt. Verbringt einen hyggelichen Abend in diesem Schmuckstück von Restaurant! Die Dänen wissen schließlich am besten: Hygge geht durch den Magen!
Adresse:
Restaurant Grønttorvet
Sortebrødre Torv 9
5000 Odense C
Hygge geht durch den Magen: Unser Rezept für Flaekesteg
Falls ihr nicht extra nach Dänemark wollt und euch lieber daheim das ultimative Hygge-Gefühl verschaffen möchtet, haben wir hier ein unwiderstehlich gutes Rezept für eines der beliebtesten dänischen Gerichte: Flaekesteg! Hierbei handelt es sich um eine Art Schweinebraten, der mit einer dicken, knusprigen Kruste gekrönt ist. Dazu werden traditionell Rotkohl und gekochte sowie karamellisierte Kartoffeln gereicht. Serviert dieses köstliche Gericht euren Gästen und ihr werdet euch einig sein: Hygge geht durch den Magen!
Rezept für mindestens 4 Personen:
Für das Flaekesteg:
- Schweinelende mit Schwarte
- 1 Karotte
- 1 Zwiebel
- 400-500 ml heißes Wasser
- 2-3 Lorbeerblätter
- 1-2 Zweige Thymian
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Schwarte im Abstand von einem Zentimeter einschneiden, dabei aber nicht in das darunterliegende Fleisch schneiden! Tipp: Die Schwarte alternativ beim Metzger eures Vertrauens einschneiden lassen.
Ofen auf 250°C vorheizen. Die Schweinelende mit der Schwarte nach unten in eine Bräterform legen. Soviel heißes Wasser hinzugießen, dass die Schwarte davon bedeckt ist und die Bräterform in den Ofen schieben. Nach 20 Minuten das Wasser vorsichtig aus der Form gießen und den Braten umdrehen, sodass die Schwarte oben liegt. Die Schwarte mit ausreichend Salz und Pfeffer würzen, auch die Einschnitte. In die Einschnitte die Lorbeerblätter stecken und Karotte, Zwiebel und Thymian in die Bräterform hinzufügen und 400-500 ml kaltes Wasser dazu gießen. Die Hitze auf 160°C reduzieren und die Form für etwa eine Stunde zurück ins Rohr schieben. Wenn nötig Wasser zugießen, falls es zu schnell verdunstet. Mit einem Bratenthermometer die Temperatur überprüfen, diese sollte bei zirka 65°C liegen. Den Bratensud mit dem Gemüse abgießen und beiseite stellen und den Braten bei 250°C weitere 15 Minuten braten, damit die Kruste schön knusprig wird. Den Braten nach Ende der Garzeit aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. Für die Sauce einfach den Bratensud einkochen und eventuell mit etwas Speisestärke binden.
Für die karamelisierten Kartoffeln:
- 85 g Zucker
- 25 g Butter
- 1 kg kleine Kartoffeln, gekocht, geschält und kalt (!) oder Kartoffeln aus der Dose
Zubereitung:
Zucker in einer Bratpfanne verteilen und bei hoher Hitze zwei Minuten unter ständigem Rühren schmelzen. Hitze reduzieren und Butter hinzufügen, danach Hitze wieder erhöhen. Die Kartoffeln in einem Sieb unter kaltem Wasser waschen, dann zur Butter-Zucker-Mischung hinzufügen – Achtung, Spritzgefahr! Die Kartoffeln 4 bis 6 Minuten lang im Karamell rösten. Bei Bedarf vorsichtig etwas Wasser hinzufügen. Serviert sowohl karamelisierte als auch normale gekochte Kartoffeln zum Flaekesteg.
Für den Rotkohl:
- 1 Rotkohl
- 2 Äpfel
- 1 Zwiebel
- 1 Lorbeerblatt
- Nelken
- Salz
- Zucker
- 40 g Johannisbeergelee
- 20 ml Essig
- 125 ml Wasser
- 25 g Butter
Zubereitung:
Für selbstgemachten, warmen Rotkohl entfernt den Strunk und schneidet oder hobelt den Kohl. Schält und würfelt eine Zwiebel und die Äpfel. Die Zwiebel in Butter dünsten, den Kohl dazugeben und ebenso dünsten. Dann die Äpfel, Lorbeer, Gewürznelken, Johannisbeergelee, Salz, Essig und Zucker und eventuell etwas Wasser beigeben und zirka 1 Stunde gar dünsten. Lauwarm zum Flaekesteg servieren.
Dieses Gericht ist zwar etwas aufwändiger, aber sobald das gebratene Flaekesteg und die Beilagen ihre betörenden Gerüche verströmen, läuft euch bestimmt das Wasser im Mund zusammen! Vor allem nach einem gemütlichen Nachmittag mit der Familie, an dem miteinander gespielt oder gebastelt wird, ist dieses Mahl ein schöner Abschluss des Tages! Wird das Flaekesteg im Kreise von Freunden und der Familie genossen, ist Hygge garantiert. Und wenn mal keine Zeit für etwas Selbstgekochtes zu sein scheint, immer dran denken: Hygge geht durch den Magen. Guten Appetit!
Aktivitäten für Regentage im Ferienhaus
Wenn der Regen gegen die Scheiben prasselt und das Feuer im Kamin knistert, kommt im Ferienhaus schnell eine gemütliche, „hyggelige“ Stimmung, aber gegebenenfalls auch Langeweile auf – wir haben uns für euch die schönsten Ideen für Regentage im Ferienhaus überlegt.
Hygge- ein dänisches Lebensgefühl, das ihr kennen müsst
Viele Dänemarkfans haben sicherlich schon von Hygge gehört. Denn Hygge ist in Dänemark ein wichtiger Bestandteil eines glücklichen Lebens. Doch was ist das eigentlich genau?
Das ist gar nicht so einfach zu erklären, denn für dieses Wort gibt es keine genaue Übersetzung. Es ist viel mehr ein Lebensgefühl, welches man empfindet. Mehr oder weniger bedeutet es, das Leben zu genießen. Dazu gehören Momente, wie Kakao trinken mit der Familie oder an einem kalten Abend eingekuschelt in eine warme Decke, das knisternde Kaminfeuer zu beobachten und Gesprächen zu lauschen. Wärme, Familie, Zufriedenheit, Gemütlichkeit und angenehme Gefühle sind alles Bestandteile, welche unter Hygge fallen. Doch Hygge ist noch viel mehr als das.
Hygge ist vielfältig
Und außerdem dänische Kultur. Es ist ein Selbstverständnis der Dänen. Deshalb haben sie Hygge auch in ihren normalen Sprachgebrauch eingebaut. So bezeichnen sie gerne ein gemeinsames Treffen als „hyggelig“ und verabschieden sich mit der Phrase „Kan du hygge dig“, was so viel bedeutet wie „Lass es dir gut gehen“.
Aber man kann sich nicht mit jederman „hyggen“, denn Hygge empfindet man nur mit Menschen, bei denen man wirklich sein kann, wie man ist. Wenn man nach Hause zur Familie kommt und der Stress der Arbeit im Kreise der Liebsten abfällt, dann ist dies sehr hyggelig. Denn dieses Wort beschreibt auch Geborgenheit und Schutz vor der kalten, harten Welt „draußen“. Dann sollten auch keine kontroversen Themen diskutiert werden, sonst ist der hyggelige Moment gleich vorbei. Hygge bedeutet nämlich auch Konfliktfreiheit und damit Harmonie.
Dabei liegt der Wortursprung gar nicht in Dänemark. Ursprünglich entstammt es dem Norwegischen oder Alt-Nordischen. Doch die Bedeutung hat sich nur gering geändert, denn schon damals hieß es Geborgenheit und Schutz vor den Naturgewalten. In anderen Sprachen kann man Hygge einfach nicht übersetzen. Im Englischen trifft es wohl „homeliness“ am besten. Also ein Gefühl von „zu Hause sein“. Doch letzten Endes muss man Hygge einfach einmal selbst erlebt haben, denn dann bedarf es keiner großen Worte mehr, um zu wissen, worum es geht.
Ein hyggeliges Zuhause
Für die Dänen gibt es durchaus auch ein hyggeliges Zuhause. Dabei geht es viel um die Atmosphäre. Ein hyggeliges Zuhause ist immer ordentlich und sauber. Niemals ist es dort dreckig oder chaotisch.
Dabei braucht es aber keine große Luxusvilla oder ein modernes Penthouse sein. Ganz im Gegenteil! Man kann sein Heim schon hyggelig machen, indem man ihm einen gewissen Komfort vermacht. Das ist mit Essen, Trinken und Wärme schon geschehen. Die Dänen gehen dann gerne noch einen Schritt weiter.
Denn auch handgemachte Sachen sind hyggelig. So kann man den Komfort des Zuhauses noch erhöhen, wenn man selbst Kekse oder Kuchen backt und dann gemeinsam mit der Familie verspeist. Je mehr selbstgemachte Sachen man in sein Zuhause bringt, desto hyggeliger wird es. Zum Glück ist das so einfach! Wenn ihr also ein paar hyggelige Momente erleben wollt, macht ein paar Kerzen an, backt einen Kuchen, zieht euch Omas selbstgestrickte Woll-Socken über und erzählt euch Geschichten über eure Kindheit oder ein schönes Erlebnis. Denn so schwer es ist Hygge zu erklären, so einfach ist es doch, es zu empfinden.
Highlights im Herbst
Langsam aber sicher verabschiedet sich der Sommer aus dem Jahr 2016. Jetzt, wo die ersten Blätter fallen, die Temperaturen zurückgehen und die Tage länger werden, ist doch die ideale Zeit, um die kulturellen Highlights im Herbst in Europa zu erleben, nicht wahr? Einige andere tolle Herbstdestinationen haben wir euch ja bereits vorgestellt. Nun findet diese Liste eine Fortsetzung!
Skandinavisches Design - mehr als nur IKEA?
Jeder von uns hat wohl in seinem Leben schon einmal ein IKEA Möbelstück aufgebaut – aber hat man damit automatisch Skandinavisches Design kennengelernt? Artikel wie das bekannte Billy-Regal sind stylisch, günstig und praktisch. Sie erfassen jedoch bei weitem nicht die bedeutende Fülle an Farben, Formen und Materialien, die die Skandinavier in Sachen Wohnen zu bieten haben. Habt ihr euch bei eurem letzten Urlaub in einem Ferienhaus in Dänemark oder Schweden über die besonders gemütliche, helle Einrichtung gefreut? Dann seid ihr in den Genuss des sogenannten Skandinavischen Designs gekommen! 😊 Wir haben uns mal genauer über diese tolle Stilrichtung informiert und berichten für euch im Folgenden darüber.
Genial einfach – einfach genial!
Skandinavisches Design ist bekannt für seine schlichten, funktionalen Formen, freundlichen Farben und natürlichen Materialien. Ganz nach dem Vorbild des bekannten Bauhaus-Stils folgt hier die Form der Funktion: Möbel, Geschirr, Einrichtungs- und Wohnelemente sind vor allem praktisch und innovativ, gleichzeitig aber auch optisch ansprechend. Durch außergewöhnliche, grafische Muster und helle, kräftige Farben werden Akzente gesetzt, die den schlichten Stil nicht langweilig wirken lassen. Die Verwendung von organischen Materialien, vor allem viel hellem Holz, sorgen für einen warmen und einladenden Eindruck.
Aus Nützlichkeit entsteht ein Designtrend
Bis ins 20. Jahrhundert war das Leben im Norden hart und das Geld knapp. Die Häuser waren einfach und funktional eingerichtet, für Dekoration waren weder Zeit noch Mittel vorhanden. Mehr noch als in anderen Weltgegenden, hatte modernes Skandinavisches Design zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Anspruch, das Leben der Bevölkerung zu erleichtern. Die Designer waren überzeugt, dass einfache, gut gearbeitete Produkte das Leben besser machen können. Einige der bekanntesten Pioniere des Skandinavischen Designs waren Möbeldesigner wie Hans Wegner und Arne Jacobsen sowie der weltberühmte finnische Architekt Alvar Alto. Der Möbelhersteller Artek von Alvar Alto ist bis heute eines der bedeutendsten skandinavischen Unternehmen für Möbeldesign.
Naturbewusst und nachhaltig
Zu Zeiten der wilden Postmoderne war das skandinavische Design komplett aus der Mode gekommen. Seit der Jahrtausendwende sind die leichtgewichtigen, schlichten Holzmöbel am Markt aber wieder sehr erfolgreich und sind in Wohnungen und Häusern in aller Welt zu finden. Auch weil Themen wie Nachhaltigkeit und Ökologie so wichtig geworden sind, erlebt der skandinavische Stil eine Renaissance. Denn die Klassiker von Alto und Jacobsen haben nicht nur einen hohen ideellen Wert, sondern sie sind auch handwerklich erstklassig verarbeitet und bestehen aus hochwertigen Hölzern aus heimischen Wäldern. Auch das macht sie zu nachhaltigen Produkten von langer Lebensdauer.
Wenn euch Skandinavisches Design genauso gut gefällt wie uns, schaut doch mal hier vorbei , wo ihr unsere Ferienhäuser mit den tollsten Designs vorfindet!
Aside
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